Freifunk Franken wird sich an der Aktion Blackout21 beteiligen.
Zahlreiche Foren, Internetseiten und auch wir schließen sich der Protestaktion der Wikipedia an und werden am 21.03.2019 ihre Webpräsenz für einen Tag einstellen.
Wir wollen so unseren Protest gegen Teile der geplanten EU-Urheberrechtsreform ausdrücken.
Die geplante Reform könnte dazu führen, dass das freie Internet erheblich eingeschränkt wird. Selbst kleine Unternehmen / Webseiten müssten fehleranfällige und technisch unausgereifte Upload-Filter für sämtliche ihrer Inhalte einsetzen (Artikel 13) und für minimale Textausschnitte aus Presseerzeugnissen Lizenzen erwerben, um das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverleger einzuhalten (Artikel 11). Dies könnte die Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit deutlich beeinträchtigen.
Gegen die Reform protestieren auch rund fünf Millionen Menschen in einer Petition, 145 Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisationen, Wirtschafts- und IT-Verbände (darunter Bitkom, der deutsche Start-Up-Verband oder der Chaos-Computer-Club), Internet-Pioniere wie Tim Berners-Lee, Journalistenverbände sowie auch Kreativschaffende.
Es sei in aller Klarheit ausgedrückt: Wir respektieren das Urheberrecht und setzen es aktiv um/durch. Dieser Protest richtet sich nicht gegen das Urheberrecht, sondern gegen oben genannte Gefahren, die eine solche Gesetzgebung mit sich bringen würde.
Was ihr tun könnt:
- Demos besuchen - Am Samstag, 23.03. in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Würzburg und Hof
- Eurem Abgeordneten schreiben oder direkt anrufen um eure Meinung zu vertreten
- Die Petition unterzeichnen an der sich schon 5 Millionen Europäer beteiligt haben
- Am 26. Mai an der Europawahl teilnehmen. Auf https://saveyourinternet.eu gibt es eine Übersicht, welche Politiker*innen für und welche gegen diesen Gesetzesentwurf gestimmt haben
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